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Bevor jemand der jungen Blondine antworten konnte, gab es einen riesigen Schlag. Es knirschte und krachte. Menschen, Koffer, Taschen, Tüten, heißer Kaffee, einfach alles flog umher. Die Scheiben zerbarsten und Funken flogen.
Nach einigen Sekunden, die für alle Beteiligten unendlich lang erschienen, kam der Zug zum stehen, und es war einen Moment lang mucksmäuschen still. Plötzlich brach regelrecht die Panik aus. Menschen liefen umher, ein Schaffner schrie und nur ganz langsam konnten Thomas, Klara, Izabella, Ludwig und Berthold begreifen was geschehen war.
Thomas war so stark gestürzt, dass er recht heftig am Kopf blutete. Izabella beugte sich über ihn und drückte ihm ein Taschentuch auf die klaffende Wunde.
Die hübsche Blondine starrte entsetzt auf den umgefallen Servierwagen und die Lachen mit dem verschütteten Kaffee.
Ludwig war der erste, der begriff, was geschehen war: "Der Zug ist aus den Gleisen gesprungen. Schaut nur was geschehen ist". Er wedelte mit den Armen und zeigte immer wieder aus dem Fenster. Der Zug und einige Wagons waren wohl in einer Kurve entgleist und hingen schräg am Hang. Ringsherum war alles dicht bewaldet.
Klara fing auf einmal an zu weinen. Wie sollten sie hier bloß wieder weg kommen?
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